Image Blogartikel Warum SEO nicht mehr reicht

21. November 2025 Autor: Steffen Lienig | Experte für GEO, SEO/KI

Warum SEO nicht mehr reicht – und was Sie bei internationalem GEO beachten sollten

Generative Suchsysteme (GEO) verändern, wie Sichtbarkeit entsteht. Während klassisches SEO auf technische Optimierung und Keywords setzt, zählt in der KI-gestützten Suche vor allem: Werden Sie zitiert – und von wem? Eine aktuelle Studie von AirOps zeigt, dass 85 % aller KI-Erwähnungen von Drittquellen stammen – nicht von der eigenen Website. Und diese Realität gilt nicht nur für nationale Märkte. Internationale GEO-Strategien erfordern zusätzliche Maßnahmen und ein Umdenken in Content, Struktur und Plattformwahl.

Was ist GEO – und warum reicht SEO nicht mehr?

GEO (Generative Engine Optimization) bedeutet: Sie optimieren Ihre Inhalte nicht nur für Suchmaschinen, sondern für KI-Systeme wie ChatGPT, Perplexity oder Google SGE.
Diese Systeme liefern keine Suchergebnisse, sondern Antworten – und die basieren auf dem, was sie als glaubwürdig und relevant einstufen.

Wer in diesen Antworten nicht vorkommt, verliert Sichtbarkeit – ganz unabhängig davon, wie gut die eigene Website performt.

5 Herausforderungen für internationales GEO

1. Sprachliche Sichtbarkeit sicherstellen

Viele generative KI-Systeme bevorzugen Inhalte auf Englisch – auch dann, wenn die Anfrage auf Deutsch gestellt wird.
Das liegt daran, dass die meisten Trainingsdaten und Referenzquellen englischsprachig sind. Wer nur lokal sichtbar ist, wird in internationalen Antworten leicht übergangen.

Tipp:
Veröffentlichen Sie zentrale Inhalte mindestens zweisprachig. Englischsprachige Landingpages, Blogartikel oder Studien erhöhen Ihre Zitationschancen signifikant.

2. Domain-Autorität ist regional begrenzt

Selbst starke .de-Domains haben im internationalen Kontext oft wenig Gewicht. KI-Systeme gewichten stattdessen die Verlinkung und Erwähnung auf global bekannten Plattformen.

Tipp:
Bauen Sie Zitationen in internationalen Medien auf – z. B. über PR, Fachartikel oder Studienveröffentlichungen in englischsprachigen Quellen.

3. Bewertungsplattformen & Foren sind lokal unterschiedlich

Was für DACH OMR Reviews oder Kununu ist, sind international G2, Capterra oder Reddit. Wer nur auf nationale Kanäle setzt, bleibt für globale Modelle unsichtbar.

Tipp:
Steuern Sie gezielt internationale Plattformen an, auf denen Ihre Zielgruppe diskutiert – und motivieren Sie Kund:innen dort zu Bewertungen und Beiträgen.

4. Maschinenlesbarkeit muss standardisiert sein

Strukturierte Daten (Schema.org, OpenGraph, JSON-LD) sind der technische Schlüssel, damit Ihre Inhalte sprachübergreifend erkannt werden.

Tipp:
Nutzen Sie internationale Standards für strukturierte Inhalte – und prüfen Sie regelmäßig mit Tools wie Google Rich Results oder ChatGPT-Plugins, wie gut Ihre Seiten erkannt werden.

5. Globale Sichtbarkeit braucht klare Autorenprofile

LLMs achten zunehmend auf persönliche Autorität und Verifizierbarkeit – z. B. über LinkedIn-Profile, Studien, Fachbeiträge oder Erwähnungen in seriösen Quellen.

Tipp:
Pflegen Sie zentrale Profile (z. B. auf LinkedIn oder Google Scholar), idealerweise auf Englisch. Verlinken Sie diese konsequent von Ihren Inhalten – auch international.

Fazit: Internationale GEO-Strategien erfordern mehr als nur Übersetzung

Sichtbarkeit in der KI-gestützten Suche ist kein rein sprachliches Thema. Es geht um:

  • Vertrauen durch Zitation
  • Plattformstrategie nach Region
  • Globale technische Lesbarkeit
  • Relevanz über Sprachgrenzen hinweg

Wer in generativen Antworten erscheinen will, muss in jedem relevanten Markt sichtbar, zitierfähig und glaubwürdig sein – und das über die eigene Domain hinaus.

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